Cranio sacrale Therapie


Die CranioSacral-Therapie ist eine sanfte, effektive Methode, dem Körper die Chance zu geben, sich selbst von Schmerzen und Blockaden zu befreien. Die CranioSacral-Therapie stellt somit ein Bindeglied zwischen Schulmedizin und Alternativmedizin dar. Die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit, die im Schädel und der Wirbelsäule zirkuliert dient als Indikator. Diese rhythmische Eigenbewegung kann ertastet und somit Blockaden aufgespürt und gelöst werden.


Durchgeführt wird die Therapie auf einem Behandlungstisch liegend. Behandelt wird hauptsächlich vom Kopf (alt.gr. Cranium) bis zum Kreuzbein (lat. Sacrum) also Kopf, Nacken, Brust, Wirbelsäule und Becken. Anwendungsgebiete sind sowohl chronische als auch akute Beschwerden. Migräne, Nacken-, Wirbelsäulen- und Beckenbeschwerden, unfallbedingte Schmerzen (z.B. Schleudertrauma), Probleme im HNO-Bereich, Konzentrations- und Lernstörungen bei Kindern, in der Geburtsvorbereitung, Lösen von Geburtstraumen (lange oder zu schnelle Geburten, Zange, Saugglocke, Mehrlingsgeburten, Schrei Babys), psychische Symptome (Burn Out). 


Die Mehrzahl aller chronischen Beschwerden unserer Patienten sind auf belastende Stressverarbeitung zurückzuführen ist. Ein wesentliches Bemühen liegt dem Therapeuten nun daran die Wiederherstellung der vegetativen Flexibilität für den Patienten soweit als möglich zu fördern. Der Begriff der vegetativen Flexibilität bezeichnet eine optimale Fähigkeit des vegetativen Nervensystems, verbessert auf Stressfaktoren in allen seinen Erscheinungen zu reagieren. Es ist dieses System welches lebenswichtige Funktionen aufrecht erhält und ein Überleben ermöglicht, ohne dass wir uns darum bewusst kümmern müssen.

Der Sympathikus und der Parasympathikus bilden die Hauptbestandteile des Vegetativums (auch autonomes Nervensystem genannt). Der Sympathikus befähigt den Körper auf Stress wie Kampf, Gefahr, Rage und Freude zu reagieren indem er kreislaufanregend wirkt. Der Parasympathikus ist für die Funktionen während der Ruhephasen u.a. auch Verdauung, verantwortlich. Stress ist somit in erster Linie eine Überreizung des Sympathikus. Durch den alltäglich entstehenden Druck auf Psyche und Körper, kommt es zu einer einseitigen Überlastung. Folglich steigt der Spannungszustand im sympathischen Nervensystem und verursacht u.a. Tachykardie (erhöhte Pulsfrequenz), Hypertonie (hoher Blutdruck), viele Arten von Verdauungsproblemen. Um diesen überlasteten Spannungszustand des Sympathikus zu neutralisieren wird das parasympathische Nervensystem aktiviert, die Pulsfrequenz gesenkt, die Verdauung angeregt und Entspannung ermöglicht.